JUMP 1.0 – der Start

JUMP 1.0 – der Start

Ende 2014 hatten sie ihr Ziel erreicht: Die erste Auflage unseres Weiterbildungsprojekts jump war absolviert. Dem erfolgreichen Bestehen der Prüfungen folgte die Übergabe der Zertifikate, die unsere insgesamt 17 Absolventinnen aus Medizinische Fachkräfte für Rehabilitation ausweisen. Wie der insgesamt zweimonatige Fortbildungslehrgang verlief, lässt sich am besten aus der Perspektive der Teilnehmerinnen darstellen. Einen tiefgreifenden, teilweise auch humorvollen Einblick liefert ein Beitrag, den drei unserer Absolventinnen verfasst haben und der von einem kleinen Fotoalbum illustriert wird:

 

   

 

Am 03.11.14 war Auftakt zum 1. Fort- und Weiterbildungsprogramm jump im MedZab3 der Klinik Bavaria. Wir 18 MFAs erschienen voller Motivation am frühen Morgen und durften mit Begeisterung unsere Schultüte in Empfang nehmen. Es erwartete uns ein umfangreiches Lehrprogramm mit 320 Unterrichtsstunden in einer Kürze von 8 Wochen. Hauptbestandteil unserer Ausbildung war zum einen die Vermittlung von fachtheoretischem Wissen, wie z. B. schwerste neurologische Erkrankungen, Pflege des Beatmeten und Gewalt in der Pflege sowie praktische Umsetzung bei Transfer, Lagerung und Körperpflege.

Eine Säule unseres Unterrichtes war unter anderem die Erhebung der biographischen Anamnese eines Patienten. Hier durften wir im Rahmen unserer Praxiseinsätze einen persönlich zugewiesenen Patienten betreuen und lernten so neben den Patieten auch weitere Mitarbeiter der Pflege, der Physiotherapie sowie interne Stationsabläufe kennen. Bei dem Praxiseinsatz auf der Station 3 durften wir Stationsluft schnuppern und uns in die Thematik der stationären Pflege einfinden.

Während der Ausbildung wurde sehr viel Wert darauf gelegt, den Patienten als Individuum zu sehen und gezielt auf seine Bedürfnisse einzugehen. Vor allem die Basale Stimulation, die uns von Marion Kittel-Maier nahe gebracht wurde, hat uns weitere Aspekte einer wertvollen Pflege vermittelt. „Es ist ein Unterschied, ob ein anderer Mensch dich nur wäscht und seine Arbeit tut, oder dich pflegt und deine Seele berührt“. Unter diesem Motto wollen wir uns ganz der individuellen Pflege verschreiben.

Die ersten Wochen waren für alle sehr anstrengend, das lange Still-Sitzen und aktive Zuhören waren wir nicht mehr gewohnt, schließlich haben wir seit Längeren schon keine Schulbank mehr gedrückt. Aber auch für die fachlich sehr kompetenten Dozenten war es zeitweise sicherlich eine Herausforderung unseren gackernden Hühnerhaufen zu bändigen. Dennoch gelang es Ihnen immer wieder mit Humor, Aktivität und weiteren Interaktionen uns aus unseren Lerntrott zu reißen. So lernten wir z. B. anhand des EKG-Tanzes von Frau Dr. Siebel die Sonderformen der Herzekrankungen, durch aktive Patientenbeispiele von Matthias Dietz das Umsetzen und Lagern von Patienten und durch das anschauliche Schluck-und Sprechtraining von Peter Altmann die verschiedenen Formen der Aphasie, Apraxie und Dysphagie. Herz und Seele unseres Dozententeames bildeten Eddie Büchs, Thomas Zier sowie Michael Klier, die es hervorragend verstanden uns innerhalb kürzester Zeit zu begeistern und zu führen, die uns mit Rat und Tat zur Seite standen und uns optimal auf alle Bedürfnisse der Prüfung vorbereiteten.

Nicht zu vergessen sind alle anderen Dozenten, wie CA Dr. Kessler, CA Dr. Weilbach,OA Dr. Föhr, OA Dr. Katsev, OA Dr. Wycisk, OADr. Ullschmied, Dr. Hidtringer, PDL Gisela, Sr. Katharina, Sr. Claudia, Sr. Bettina, Sr. Daniela, Sr. Anna, Sr. Nadine, Pfl. Ralf, Pfl. Jochen, Pfl. Alexander, Pfl. Michael, Hr. Kirchner, Fr. Stühler, Fr. Baumbach, Fr. Jachmann, Fr. Hinz, Fr. Landeck, die alle ihre wertvolle Zeit opferten, um den Unterricht vorzubereiten und zu gestalten. Danke auch an die Verwaltung, Herrn Heck, Herrn Escherich und Herrn Klier für die gute Organisation! Einen weiteren Höhepunkt stellte für uns alle die glanzvoll inszenierte Weihnachtsfeier dar. Die Ansprache von Herrn und Frau Presl gab uns das Gefühl, hier richtig zu sein, da hier im Haus die Wertschätzung der Mitarbeiter groß geschrieben wird. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und den Abend genossen.

Die Weiterbildung endete mit einer Prüfung. Diese bestand aus einer schriftlichen Projektarbeit zu unseren Patienten, die wir in einem 10-minütigen Vortrag vorstellen sollten sowie in einer mündlichen Abfrage zum gelernten Unterrichtsstoff.

Abschließend betrachtet war es eine intensive, lehrreiche Zeit. Wir sind in kürzester Zeit zu einem starken Team zusammengewachsen und freuen uns auch in Zukunft darauf Hand in Hand mit allen anderen Mitarbeitern der Klinik Bavaria zusammen zu arbeiten.

„Zusammenkunft ist ein Anfang. Zusammenhalt ist ein Fortschritt. Zusammenarbeit ist der Erfolg. Denn nur GEMEINSAM SIND WIR STARK!

Karin Zeitz, Ramona Endres, Nicole Müller (jump 2014)

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